Das DNZ
Die gemeinnützige Gesellschaft für digitalisierte und nachhaltige Zusammenarbeit (DNZ) verfolgt den Zweck, den Digitalisierungsfortschritt durch angewandte und praxisnahe Forschung nachhaltig zu forcieren. Um dies zu realisieren, werden frei gewählte Forschungsvorhaben, solche aus der Förderung von Bund, Land und EU oder solche im Rahmen von Auftragsforschung durchgeführt.
Die Ergebnisse unserer Arbeit gilt es verschiedenen Anspruchsgruppen (d.h. Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft) möglichst nutzenstiftend bereitzustellen. Dies geschieht in der direkten und unmittelbaren Zusammenarbeit mit den verschiedenen Anspruchsgruppen an konkreten praktischen Digitalisierungsproblemen, niederschwelligen Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie in Form von wissenschaftlichen Publikationen und Fachvorträgen.
Neuigkeiten

Transformation der Automobilbranche: 7,1 Millionen Euro Förderung für Südwestfalen
Südwestfalen ist die drittgrößte Industrieregion Deutschlands und zugleich einer der Kernstandorte der vom Mittelstand dominierten Automotive-Industrie. Im Angesicht von Energieengpässen, Klimawandel, Digitalisierung und Fachkräftemangel steht die hiesige Wirtschaft jedoch vor massiven Transformationsherausforderungen.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit 7,1 Millionen Euro geförderte Projekt „ATLAS – Automotive Transformationsplattform Südwestfalen“ setzt genau an diesem Punkt an.
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Die Organisation
Die Gesellschaft für digitalisierte und nachhaltige Zusammenarbeit (DNZ) wird getragen vom Internationalen Institut für Sozio-Informatik (www.iisi.de) sowie der ZDW Südwestfalen GmbH (zentrum-digitalisierung.de). Die wissenschaftliche Koordination des DNZ obliegt Prof. Dr. Volker Wulf, der die Professur für Wirtschaftsinformatik und neue Medien an der Universität Siegen innehat. Gemeinsam mit seiner 50-köpfigen Arbeitsgruppe hat er in den letzten Jahren maßgeblich eine Forschungsagenda im Bereich der Sozio-Informatik an der Universität Siegen aufgebaut. Das DNZ trägt zur außeruniversitären Institutionalisierung dieser Forschungsagenda bei. Folglich konzentrieren sich die geplanten Forschungsaktivitäten des DNZ auf die nutzerzentrierten Entwicklungs-, Einführungs- und Aneignungsprozesse von Kooperations- und Mediensystemen. Diese Klasse von Anwendungen unterstützt die Interaktion zwischen Menschen in sozialen Systemen. Durch die zunehmende Vernetzung von Individuen, Organisationen und staatlichen Institutionen, kommt der Gestaltung dieser Systeme hohe wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung zu. Hervorzuheben ist dabei, dass das DNZ einen sozialpartnerschaftlichen Ansatz verfolgt, der stets den Nutzer von IKT in all unserem Tun ins Zentrum rückt. Mit anderen Worten: wir beschäftigen uns intensiv mit der Frage, wie der Mensch bestmöglich bei der Aneignung digitaler Technologien begleitet und unterstützt werden kann, statt durch zunehmende Automatisierung ersetzt zu werden.
Zusammenarbeit mit der Region
Das DNZ legt dabei besonderen Wert auf eine innovative Form der Kooperation mit lokalen Akteuren aus Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen und Kulturschaffenden aus der Region. Durch das gemeinsame Arbeiten an authentischen Problemstellungen im Bereich der Digitalisierung entstehen langfristige Innovationsverbünde und Partnerschaften, die in einer nachhaltigen Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie des sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalts der Region münden.