12. März 2024

Ein Gespräch über das Pilot-Digitalisierungsprojekt „Fernwartung und Condition Monitoring in einem überbetrieblichen Wertschöpfungsnetzwerk“

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©RAEng-Publications2

Die Sondermaschinenbaufirma Wichelhaus & Co. aus Solingen feiert einen Erfolg in ihrem jüngsten Digitalisierungsprojekt. Gemeinsam mit dem Mittelstand-Digital Zentrum WertNetzWerke und weiteren Partnern entstand in nur sechs Monaten ein sicherer Datenraum entlang der Wertschöpfungskette und ein individuell konfigurierbares Datencockpit.

In einer kürzlich abgehaltenen Veranstaltung des Mittelstand-Digital Zentrums WertNetzWerke, des Transferverbunds Südwestfalen und des EDIH Südwestfalen berichtete Geschäftsführer Jörg Demtröder über die praktische Umsetzung des Projekts, seine strategischen Ziele und seine Erfahrungen in der Kollaboration im Bereich des Enterprise Metaversums.

Die Veranstaltung beleuchtete die Unterschiede zwischen Wertschöpfungsnetzwerken und anderen Unternehmensnetzwerken sowie die spezifischen Herausforderungen kleinerer Maschinenbauer im Zuge der digitalen Transformation. Besonderes Augenmerk lag auf dem erfolgreichen Digitalisierungsprojekt „Fernwartung und Condition Monitoring“ als exemplarischem Anwendungsfall. Dabei wurde auch die Bedeutung von Vertrauen und unabhängiger Begleitung im Rahmen der digitalen Transformation entlang der zwischenbetrieblichen Wertschöpfungskette betont.

Hinter den Kulissen des Projekt Fernwartung und Condition Monitoring

Der Sondermaschinenbauer Wichelhaus & Co. aus Solingen verkauft seine Produkte weltweit. Geschäftsführer Jörg Demtröder ist es wichtig, jederzeit und umfassend Daten über Maschinenzustände erheben und analysieren zu können, vor allem für Predictive Maintenance, und um Maschinenstillstände zu verhindern. Die Analyse archivierter „Daten-Historien“ hilft ihm außerdem, seine Produkte ständig zu verbessern und anhand des gesammelten Wissens über eine Maschine bei Problemen schneller und gezielter im Rahmen von Fernwartung reagieren zu können.

Im vergangenen Jahr hat Wichelhaus & Co. gemeinsam mit Partnern im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts Maschinendaten mit verschiedenen weiteren Datenquellen verknüpft. Hierzu gehören Umwelt-, Beleuchtungs-, Wetter-, Abrechnungs- und Stromverbrauchsdaten, die mittels Künstlicher Intelligenz miteinander in Beziehung gesetzt wurden. Das Ziel: Entscheidungsträgern und Maschinenbedienern auf dem Shopfloor jederzeit einen klaren Überblick über die benötigten Informationen zu verschaffen.

Wichelhaus & Co. demonstriert, dass der (Sonder-)Maschinenbau durch innovative Digitalisierungsprojekte nicht nur wettbewerbsfähig bleibt, sondern auch neue Standards setzt.

Die erfolgreiche Online-Veranstaltung bot den Teilnehmenden nicht nur tiefgehende Einblicke in aktuelle Themen der digitalen Transformation im (Sonder-)Maschinenbau, sondern verdeutlichte auch, dass innovative Ansätze und Kooperationen maßgeblich für den Erfolg in der digitalen Ära sind.

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